Herzlich Willkommen!

Junge Geiger und Cellisten aus aller Welt laden wir ein, sich mit Werken von Bach bis zur Moderne in Bayreuth bestens zu präsentieren! Schon jetzt freuen wir uns sehr auf ein Fest der Klänge, auf eine Woche der Begegnungen mit außergewöhnlichen Talenten, mit wunderbaren künstlerischen Darbietungen und auf eine herrliche Atmosphäre in der Musikstadt Bayreuth. Im Namen der Jury wünsche ich allen viel Glück!

Wolfgang Emanuel Schmidt
Jurypräsident | Künstlerische Leitung 2014

 

Wolfgang Emanuel Schmidt


Wolfgang Emanuel Schmidt – Violoncello | Präsident

Schmidt

Wolfgang Emanuel Schmidt studierte bei David Geringas, Mstislav Rostropovitch und Aldo Parisot. Er gewann u.a. den Deutschen Musikwettbewerb, ist Preisträger des Internationalen Rostropovitch Wettbewerbs Paris und des Internationalen Tschaikowsky Wettbewerbs in Moskau. 1992 gewann er den 1. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb PACEM IN TERRIS in Bayreuth. Seither konzertierte er mit bedeutenden Orchestern wie etwa dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin oder dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter dem Dirigat von Charles Dutoit, Marek Janowski, Rafael Frühbeck de Burgos, Jiri Belohlavek, Vassili Sinaiski und Hugh Wolff. Wolfgang Emanuel Schmidt lehrt als Professor an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar.

Maria Grätzel – Künstlerische Geschäftsführerin des Grafenegg Festivals & Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich

Grätzel

Maria Grätzel studierte Violine bei Lukas David an der Musikhochschule Detmold, Literatur- und Theaterwissenschaften sowie Philosophie in Erlangen und Osnabrück, war Opern- und Konzertdramaturgin u.a. in Heidelberg, Kassel und  Freiburg/Breisgau. Nach der künstlerischen Geschäftsführung beim Münchner Kammerorchester wechselte sie als Kulturreferentin zur Tertianum Residenz München. 2003 übernahm sie die Direktion des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Seit 2011 ist Maria Grätzel Geschäftsführerin des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich und der Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft.

Frans Helmerson – Violoncello

Helmerson

Der gebürtige Schwede erhielt seine Ausbildung bei Guido Vecchi in Göteborg, bei Giuseppe Selmi in Rom und bei William Pleeth in London. Früh gefördert von Mstislav Rostropovitsch, gewann Helmerson 1971 den Concorso Gaspar Cassado in Florenz und trat weltweit als Solist mit namhaften Orchestern und Dirigenten wie Seiji Ozawa, Colin Davies, Neeme Järvi, Evgeni Svetlanov, Esa-Pekka Salonen, Herbert Blomstedt, Sergiu Comissiona, Rafael Frühbeck de Burgos, Kurt Sanderling auf. Von 1994 bis 2001 war Frans Helmerson künstlerischer Leiter des Korsholm Festival in Finland. Er hat Lehraufträge an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, an der Kronberg Academy und an der Hochschule Hanns Eisler in Berlin.

Christian Jost – Komponist und Dirigent

Jost

Christian Jost ist einer der wichtigsten Komponisten seiner Generation. Seine Opern und Orchesterwerke werden international aufgeführt. Jost, 2003 mit dem Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Stiftung ausgezeichnet, erhielt Kompositionsaufträge u.a. der Berliner Philharmoniker, der Oper Zürich, des Lucerne Festival und der Komischen Oper Berlin. Seine Oper „Hamlet“ wurde 2009 bei der Kritikerfrage der Zeitschrift Opernwelt zur »Uraufführung des Jahres« gewählt. Als Dirigent leitete Christian Jost u.a. die Bremer, Hamburger und Essener Philharmoniker, das Philharmonische Orchester Graz, das Nederlands Philharmonisch Orkest und das Taiwan Philharmonic.

Gérard Korsten – Violine | Chefdirigent des Symphonieorchesters Vorarlberg und der London Mozart Players

Korsten

Gérard Korsten, geboren in Pretoria, studierte Violine bei Ivan Galamian in Philadelphia und bei Sándor Végh in Salzburg. Er war Konzertmeister und stellvertretender Musikalischer Leiter der Camerata Salzburg; 1987 wurde er Konzertmeister beim Chamber Orchestra of Europe. Seit 1996 ist er ausschliesslich als Dirigent tätig, u.a. als Chefdirigent in Uppsala, Pretoria und Cagliari. Gérard Korsten arbeitete an den Opernhäusern in Mailand, Lyon, Stockholm und in Glyndebourne. Er dirigierte u.a. die Bamberger Symphoniker, das Mozarteum Orchester Salzburg, das Gewandhausorchester Leipzig, das Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, das SWR Sinfonieorchester. Gérard Korsten ist seit 2005 Chefdirigent des Symphonieorchesters Vorarlberg und seit 2010 Music Director der London Mozart Players.

Nikolaus Trieb - Violoncello

Nikolaus Trieb, in Stuttgart geboren, studierte bei Andre Navarra und David Geringas. Seit 1992 ist Nikolaus Trieb 1.Solo-Cellist der Düsseldorfer Symphoniker/Orchester der Deutschen Oper am Rhein, und seit 1997 unterrichtet er als Dozent an der „Robert-Schumann Hochschule für Musik“ in Düsseldorf. Seit 2009 ist er zudem Solo-Cellist des Bayreuther Festspielorchesters. Intensiv widmet sich Nikolaus Trieb auch der Kammermusik: Mit Martha Argerich, Nelson Freire, David Geringas, Heinrich Schiff, Ida Biehler, Jürgen Kussmaul, Isabel Charisius und vielen anderen trat er als Kammermusikpartner auf. Nikolaus Trieb liegt auch die moderne Musik sehr am Herzen: So spielte er in der Uraufführung von Bernd Franke's „Cut“X den Solo-Part, hob Xaver Paul Thomas Cellokonzert in Düsseldorf aus der Taufe und nahm 2012 für das Label „Neos“ Thomas Blomenkamps Suite für Violoncello solo auf.

Igor Ozim - Violine

Ozim

Igor Ozim wurde in Ljubljana, Slowenien geboren, wo er die Musikhochschule besuchte. Nach dem Studium bei Max Rostal in London gewann er 1951 den Carl-Flesch-Preis und 1953 den ARD-Wettbewerb. Es folgten zahlreiche Konzerte in Europa und Übersee u.a. mit den Berliner Philharmonikern, dem London Philharmonic Orchestra, dem London Symphony Orchestra, der Warschauer Philharmonie, dem BBC Orchestra. Viele zeitgenössische Kompositionen, die er uraufgeführt hat, sind ihm gewidmet. Als einer der gefragtesten Geigenlehrer in Europa und der Welt unterrichtete Igor Ozim an der Hochschule für Musik Köln, an der Hochschule für Musik in Bern, sowie seit 2002 am Mozarteum Salzburg. Er gibt Meisterkurse auf der ganzen Welt und ist Jurymitglied vieler wichtiger Wettbewerbe.

Natalia Prishepenko – Violine

Prischepenko

Natalia Prishepenko wurde in Sibirien geboren und erhielt zunächst von ihrer Mutter Tamara Geigenunterricht, dann am Konservatorium in Novosibirsk bei Zachar Bron, dem sie 1988 an die Musikhochschule nach Lübeck folgte. Hier wurde 1989 auch das Artemis-Quartett gegründet, eine weltweit führende Quartettformation, dessen Primgeigerin Natalia Prishepenko achtzehn Jahre lang bis 2012 war. Die Künstlerin gewann wichtige Wettbewerbe wie den Wieniawski-Wettbewerb, 1990 den Paganini-Wettbewerb in Genua, 1992 den Tokio Wettbewerb und war 1993 erfolgreich beim Reine-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel. Neben ihrer pädagogischen Tätigkeit an der Universität der Künste in Berlin konzertiert Natalia Prishepenko seit 2012 als Solistin.